Restaurant: Taverna Ellada

Die Lange Reihe in St. Georg mausert sich zum Szene-Treff. Als wir vor einigen Wochen einen Ausflug zu einem Badesee machten,  kamen wir hungrig in die Stadt zurück. Kurzum beschlossen wir uns in bahnhofsnähe etwas zu Essen zu suchen und landeten schließlich in der Taverna Ellada. Weiterlesen

Bistro: Feine Kost

Wer im Hamburger Stadtteil Rotherbaum arbeitet, hat einige Möglichkeiten mittags günstig zu essen. Beispielweise in einer der drei Mensen des Uni Campus, in der Cafeteria 66 im Bezirksamt, beim zuckersüßen Italiener La Monella oder eben im türkischen Imbiss “Feine Kost“. Weiterlesen

Restaurant: La Monella

Das La Monella liegt am Hallerplatz (Rotherbaum) im Souterrain. Der rein vegetarische Italiener überzeugt sowohl vom Ambiente, als auch vom Tellerinhalt. Klassische italienische Speisen werden mit frischen Zutaten und gelungenen Kombinationen vom freundlichen und zuvorkommenden Service serviert.

Das La Monella ist sicherlich kein günstiger Italiener, doch ist die Qualität ist hochwertig, sodass die Investition lohnt. Eine Antipasti-Platte kostet zirka 15 Euro, ein Hauptgericht liegt im Schnitt im gleichen Preissegment.

Doch aufgehorcht! Wer ein paar Penunsen sparen möchte geht zur Mittagszeit ins La Monella: auf Schiefertafeln niedergeschrieben, kann zwischen sechs Mittagsgerichten gewählt werden. Alle saisonal orientiert.

Als ich das erste mal dort schmauste wählte ich  Gnocchi in Salbeibutter. Beim zweiten Besuch durfte ich hervorragende Steinpil-Ravioli mit Walnusbutter genießen. Beides für 7,80 Euro.

La Monella
Hallerplatz 12,
20146 Hamburg-Rotherbaum

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Restaurant: Klippkroog

Unweit der IKEA-Baustelle in Altona befindet sich das Klippkroog, ein Restaurant, das bodenständigere Gerichte mit dem gewissen Pfiff serviert. Die kleine Abendkarte schlägt all abendlich drei Vorspeisen, drei Hauptgerichte und ein Dessert vor. Zudem hat das Klippkroog ein täglich variierendes Mittagsangebot und bietet Frühstück an. Zudem legt das Klippkroog wert auf regionale Produkte.

Klippkroog - Hamburg

Gnocchi mit Pfifferlingen

Als wir am letzten Samstag aufschlugen war die Wahl der Speisen recht schnell getroffen: Zur Vorspeise zwei Pizza-Fritta mit Landschinken und Kräutersalat (also einem wirklichen Kräutersalat, so dass selbst ich einige Pflanzen nicht kannte). Gefolgt von zweimal Fisch mit Sauerkirsch-Risotto, dreimal Gnocchi mit Pfifferlingen. Abgerundet mit drei Grießflammerie auf einem Himbeerspiegel. Wer fleißig mitgezählt hat, weiß jetzt das wir zu fünft das Klippkroog besuchten.

Der Service war sehr freundlich und bemüht, dennoch hackte es an der ein oder anderen Stelle, doch das finde ich durchaus sympathisch. 

Das Ambiente? Famos. Schwere Holztische kombiniert mit bunten Wildblumen in kleinen Väschen und ausgefallenen Lampen und Musiklautsprechern.

Der Clou? Für 25 Euro bekommt man ein drei-Gänge-Menü!

Fazit: Das Klippkroog ist ein lauschiges Plätzchen, das durch seine Besucher an Atmosphäre hinzugewinnt. und das essen? Einfach phantastisch.

Weitere Informationen: Klippkroog

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Umzug: Sommersalon

Da staunten wir nicht schlecht, als wir gestern in den Sommersalon auf der Reeperbahn wollten und auf das Schild starrten : “Wir machen Urlaub und zwar auf dem Hamburger Berg 6″. “Wirklich? Der Sommersalon auf dem Hamburger Berg?”, fragten wir uns und schnappten unsere kurzen Beinchen, dackelten über die Ampel und bogen in den Hamburger Berg ein.

Tatsächlich. Der Sommersalon mit seinem beachigen Flair feiert seit dem 2. August im Schmarotz des Bergs. Als ich den Türsteher befragte stellte sich heraus, dass das Gebäude des Sommersalons auf der Reeperbahn abgerissen wird. Und der Salon nun zirka zwei Jahre im Hamburger Berg unterschlupfen wird. Dann aber garantiert wieder zurück in das neue Gebäude zieht. So der Plan, da kann man nur die Daumen drücken, dass dann nicht zahlungskräftigere Interessenten auftauchen – bei der Lage.

Der neue Sommersalon hat vorne einen kleinen schnuckeligen Raum mit halbierten VW-Bus und ansonsten gewohntem Sommersalon-Ambiente. Hinten erstreckt sich mit einer zweiten Theke ein etwa doppelt so großer Raum mit gedämpfterer Musik zum Abhängen.

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BUH! Das Backbord wird Mietwahnsinns-Opfer

Die Schank- und Speisenwirtschaft Backbord in der Clemens-Schulz-Straße gab heute folgendes bekannt:

Bekanntmachung
Liebe Gäste, Freunde, Nachbarn,
leider müssen wir euch mitteilen, dass uns Mitte Juli überraschenderweise die Kündigung unseres Mietverhältnisses zugesandt wurde. Darin werden wir aufgefordert, die Räume in der Clemens-Schultz-Str. 41 bis zum 30.10.2013 zu räumen. Die Kündigung wurde nicht inhaltlich begründet.

Diese Entscheidung des Vermieters hat uns völlig unerwartet getroffen, zumal wir eine mündliche Zusage über einen langfristigen Verbleib an diesem Standort bekommen haben.

Dennoch werden wir alles in unserer Macht stehende tun, um über den Kündigungstermin hinaus in diesen Räumen zu nutzen. Unser wichtigstes Anliegen ist es, das „Backbord“ und die damit verbundenen Arbeitsplätze zu erhalten. Allerdings können wir uns zur Zeit nicht vorstellen, langfristig an diesem Ort zu bleiben.
Lasst uns gemeinsam nach neuen Räumen suchen!

Dieser Fall ist nur ein Beispiel von vielen!

Die Willkür der Vermieter verschärft sich stetig.
Gewissenhaftes Handeln mit und für Menschen in den betroffenen Stadtteilen rücken in den Hintergrund.

Der Austausch und die Vernetzung zu dieser Thematik werden immer unausweichlicher.

Für ein solidarisches Miteinander.
Mietenwahnsinn stoppen!

Vielen Dank im Voraus für jegliche Unterstützung!
Euer Backbord-Team
Hamburg, im August 2013

Weitere Informationen zum Backbord

Nachtrag:

Liebe Gäste, Freunde, Nachbarn,
mit großer Freude können wir euch nun endlich mitteilen, dass sich unsere Krisensituation entschärft hat.
Zum einen konnten wir mit unserem Vermieter eine Einigung über die Nutzung der Räumlichkeiten am derzeitigen Strandort erwirken. Es wird es uns möglich sein, das Backbord bis Ende des Jahres an gewohnter Stelle weiter zu führen.
Zum anderen, und dass ist die weitaus bessere Nachricht, haben wir inzwischen neue Räumlichkeiten gefunden, welche wir ab Januar 2014 beziehen werden!!!

LASST UNS DARAUF ANSTOSSEN!
Die Zukunft des Backbord ist somit gesichert.
Der neue Standort befindet sich zudem gerademal zwei Minuten fußläufig von unserem jetztigen entfernt.
Wir bleiben somit in eurer und unserer bekannten und gewohnten Umgebung.
Weitere Details zu der bevorstehenden Umbauphase, sowie zum Umzug und der Neueröffnung werden in den nächsten Wochen folgen. Wir halten euch über alle Entwicklungen und Fortschritte auf dem Laufenden.
Wir möchten uns herzlichst für eure Solidaritätsbekundungen und euren Rückhalt bedanken.Diese Unterstützung hat uns in den letzten Wochen viel Kraft gegeben.

Euer Backbord-Team.
Hamburg, im Oktober 2013

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Asia-Imbiss: Din Hau

Schnell läuft man hier vorbei: Das Din Hau in der Steinstraße ist ein chinesisches Restaurant, das rein vom Interieur eher einem Imbiss gleicht. Doch in diesem weiß-rotem Plastik-Holz-Ambiente lässt es sich gut speisen.

Als wir den Laden betreten fällt auf, das viele Chinesen an den Tischen sitzen und übergroße Suppenschüsseln vor sich stehen haben. Das beste Zeichen dafür, dass es sich wohl um authentische Küche handeln muss.

Kaum sitzen wir an einem der Tische bringt uns eine sympathische Frau reifen Alters laminierte Speisekarten: zwei Seiten Suppen, Nudel- und Reisgerichte mit und ohne Fleisch und Fisch. Die Preise überaus annehmbar zwischen sechs und zehn Euro.

Din Hau Asia-Imbiss Hamburg Foto: Rabea GanzWir bestellen gebackenes Schweinefleisch süß-sauer mit Reis und chinesische Bandnudeln mit Rindfleisch für je 6,50 Euro. Dazu ein Alsterwasser und eine 0,4 Sprite für je 2,50 Euro. Beides kommt kurz nacheinander zügig auf den Tisch und begeistert mit knackig frischem Gemüse. Dazu bekommen wir Chili-Öl, so wie es in Asien vielerorts gereicht wird.

Fazit: Das Din Hau ist für die kleine Geldbörse durchaus geeignet und bietet ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis.

Weitere Informationen: Din Hau

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