In einer Medienlandschaft bei der im Special Interest Sektor das heile Welt Prinzip herrscht, tut es auch mal gut sich einen Bereich zu schaffen, in dem man nicht alles gut finden muss. Dieser Bereich ist für mich u.a. mein Blog und ich finde nicht gut: die Pizza von Bella Italia.
Bella Italia? Ist das nicht der abgefuckte Laden auf dem Hans-Albers-Platz? (s. Bild oben) Quasi ja, nur dass das Bella Italia dort dieses Jahr weg und in die Clemens-Schulz-Str. hin gezogen ist. Und gar nicht mehr so abgefuckt aussieht, sondern sogar recht nett und wie ein richtiges Restaurant.
Heute Abend bestellten wir dort Pizza. (Ich weiß, es gibt nur Pauli Pizza, aber gelegentlich will man ja auch mal was riskieren). Nachdem wir die ersten Stücke gegessen und die Letzten unter der Beteuerung “Es sei die schlechteste Liefer-Pizza, die wir je gegessen hätten”, zum Teil liegen ließen, fragte ich meinen Freund, was er über diese Pizza schreiben würde. Er antwortete direkt und simpel: “Die ist nicht gut.” Auf mein Nachfragen, was er noch schreiben würde, ergänzte er: “Vielleicht den Hinweis, dass sie kalt besser schmecken könnte.” Was wir aber zu diesem Zeitpunkt nicht erproben konnten. Ich brachte ernste Bedenken an: “Könnte eventuell sehr wabbelig werden.”
Doch warum war diese Pizza eigentlich nicht nach unserem Geschmack? Zum einen war der Boden zu dick und der Teig von der Konsistenz nicht angenehm. Zum anderen war der Käse geschmacksneutral. Also in den für uns wichtigsten Kategorien fiel die Pizza schon einmal durch. Auch die Pilze (aus der Dose) ordneten wir eher der Klasse III zu. Schlussendlich war auch die Wartezeit auf die Lieferung mit 1 Stunde und 20 Minuten für einen Dienstagabend und einer Luftlinie von 150 Metern zu lang.
Pluspunkt gibt es jedoch für die Pizzaverpackung die nicht dem nullachtfünfzehn Format, weiß-grau mit Pizzabäcker vorne auf, entsprach (die ich allerdings schön retro finde), sondern rot mit Grafiken und breiter als ein üblicher Pizza-Karton war.
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