Tolle kulinarische Variationen zu günstigen Preisen begegnen einem im Le Kaschemme (non Established) – ein Kleinod der Kulinarik, durchmischt mit einer angenehmen Portion St. Pauli wie es die Anwohner kennen und lieben.
Le Kaschemme: kulinarisches Kleinod in der Nebenstraße
Das Le Kaschemme liegt etwas verborgen in der Rendsburger Str. auf St. Pauli. Eine kurze Wohnstraße in der neben dem Restaurant nur wenige Läden vorhanden sind. Doch gleich nebenan, in der Clemens-Schulz-Straße, ist die zweite Ebene St. Paulis, das Leben der Anwohner, beheimatet: unter anderem das Backbord, das Möwe Sturzflug, das Café Miller, das Café Absurd, die 3Freunde Cocktailbar, das kraweel und das Delikat St. Pauli nennen diese Straße ihr Zuhause.
Die heimelige Lage des Le Kaschemme schützt es vor unliebsamen Touristen – benötigt es auch gar nicht, denn die Tische sind hier abends oft ausgebucht. Wer hier unbedingt essen möchte, sollte ebenfalls reservieren. Wer früh kommt, könnte auch spontan noch ein Plätzchen bekommen.
Gute, kreative Küche ohne Allüren
Verborgen in hübschen Büchern präsentieren sich die kulinarischen Ambitionen des Le Kaschemme. Ein Highlight der Speisekarte sind die Flammkuchen mit harmonsichen Variationen: so trifft Ziegenkäse auf Preisebeeren und Schwarzwälder Schinken, Chorizo auf Chili und Feta oder Gorgonzola auf Weintrauben und Bergkäse. Alles zu durchaus annehmbaren Preisen, die Flammkuchen variieren zwischen 7 und 8,50 Euro.
Deftige Gelüste werden mit Bratkartoffeln und Spiegelei (7,90 Euro), Bohneneintopf (8,90 Euro), Schnitzel “Wiener Art” (10,90 Euro), Kässpätzle (9,80 Euro) oder auch mit veganem Labskaus (9,30 Euro) gestillt. Für die Feinschmecker eröffnen sich die höhere Kulinarik mit Ossobuco-Paprika-Ragout (14,50 Euro). Viele Gerichte werden auch in vegetarischen und veganen Varianten feilgeboten.
Wechselnde Wochenkarte im Le Kaschemme
Zusätzlich zur bestehenden Karte bietet das Le Kaschemme wechselnde Wochengerichte an. Auch hier zeigt sich ein kulinarisches Gespür: Kabeljau in Limonenbutter mit Rote Bete, Walnuss-Feigen-Ravioli oder Süßkartoffel-Curry zieren dann die handbeschriebende Wandtafel.
Klare, minimalistische Linien im Ambiente
Die Einrichtung fährt eine klare Linie und kombiniert ältere und charmante Elemente mit modernen Möbeln. Wenig Chichi – die Atmosphäre kommt ganz von allein mit den Menschen und braucht deshalb auch gar nicht durch das Interieur künstlich erzeugt werden.
Fazit: Wer eine gute und kreative Küche zu dennoch leistbaren Preisen bevorzugt und St. Pauli affine Menschen und Kinder mag, ist hier gut aufgehoben.
Weitere Infos: Le Kaschemme
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Ein sehr schöner Post, der es ganz genau trifft.
Absolute Wohlfühlatmosphäre – da hast Du Recht… auch die kreativen Kombinationen und der Flammkuchen sind wahnsinnig lecker.
Kann deine Empfehlung nur bestätigen.
Da hast Du einen sehr nett zu lesenden Blog ;-)
Danke dir, Sandra :) Bisher ist dies eine vierjährige Entwicklung. Auf weitere, solange die Lust und Laune anhält. LG!